Aktivitäten 2020
Erneuerung der
Bank am
"Moorbruch-Plätzchen"
Die von
Anliegern vor
ca. 30 Jahren
aufgestellte
Bank am
„Moorbruch-Plätzchen",
Ecke
Moorheestern /
Hellbruch, war
in die Jahre
gekommen. Sie
war morsch
geworden und ein
sicheres
Verweilen war
nicht
mehr möglich.
Zusammen mit den
Anwohnern hat
der Verein
Dorfbild Elze am
1. Oktober 2020
eine neue
breitere Bank
aufgestellt und
gleichzeitig die
angrenzenden
Büsche und Bäume
beschnitten.
Nun lädt das
Plätzchen wieder
zum sicheren
Rasten und
Klönen ein.
Nach
getaner Arbeit
machen Irmtraud
König und
Günter Probst
die Sitzprobe
Radtour nach
Hellendorf zum
Thema
„Kulinarische
Informationen“
Am 15. September
trafen sich 12
Radler
und einige
Autofahrer auf
dem Hof
der
Familien
Schönhoff in
Hellendorf.
In
zwei
Gruppen wurden
wir vom
Juniorchef
Martin Schönhoff
und seiner
Schwester Frau
Steinfurt durch
den Hofladen und
die Stallungen
geführt.
Im Hofladen und
auf sieben
Bauernmärkten in
Hannover und
Umland (z.B. in
Bissendorf )
werden
Kartoffeln,
Gemüse, Obst,
Obstsäfte,
Honig, Eier,
Hühner und Gänse
aus eigener
Produktion und
von anderen
Höfen in der
Region verkauft.
Auf
Bauernmärkten
dürfen nur
selbsterzeugte
oder von anderen
Bauern im
näheren Umfeld
erzeugte
Waren angeboten
werden. Deshalb
gibt es auch
Fleisch- und
Wurstwaren der
Fleischerei
Dettmers aus
Elze, Käse vom
Ziegenhof
Schümer in
Wettmar, Arnumer
Gemüse von
Volkmann,
Rüter-Säfte aus
Eimke, Nudeln
mit den Eiern
von Schönhoffs
Hühnern zu
kaufen.
Die
Eiersortieranlage
wurde
vorgestellt,
sehr vorsichtig
wurden wurden
die Eier je nach
Gewicht in die
zugehörigen
Fächer
einsortiert (S =
klein = unter
53g, M = mittel
= 53-63g, L =
groß = 63-73g
und XL = sehr
groß = über
73g).
Auf dem Hof
wurden in einem
alten
Fachwerkhaus,
das früher noch
von den
Großeltern als
Wohnhaus genutzt
wurde, die
Hähnchen für die
Mast gehalten.
Immerhin haben
diese frische
Luft und
Tageslicht beim
Großwerden,
freier Auslauf
ist bei der Mast
unerwünscht. An
anderer Stelle
des Hofes haben
die Enten ihren
Bereich.
Mit dem
hofeigenen
Gästewagen ging
es zur
Außenanlage mit
den mobilen
Hühnerställen.
Etwa 3000 Hühner
können tagsüber
frei wählen, ob
sie nun Eier
legen, im Boden
scharren, Gras
fressen oder
sandbaden
wollen. Nur
pünktlich
sollten sie sich
wieder im Stall
zum Schlafen
zurückziehen, da
sonst
automatisch die
Türen schließen,
um Füchsen und
Mardern kein
Festmahl zu
bieten.
Die ca. 1000
Tiere zählende
Gänseherde
nebenan kam
neugierig auf
uns zu, hielt
aber mindestens
zwei Meter
Abstand. Bis sie
im November bzw.
im Dezember zu
Martins-/
Weihnachtsgänsen
heran gewachsen
sind, können sie
vom Zuckermais
schlemmen. Da
der Zuckermais
nicht so hohe
kräftige Stängel
wie Futtermais
hat, schaffen es
die Gänse
selber, die
Maisstangen
herunter zu
drücken, um an
die Kolben zu
gelangen. Früher
mussten
Schönhoffs den
Mais noch mit
dem Trecker
niederwalzen. Von der
Aufzucht bis
zur Schlachtung
bleibt alles in
eigener Hand
Zum Abschluss
wurde durften
wir noch
Zuckermais (sehr
lecker!)
probieren. Als
Krönung gab es
selbst
gefertigten
Eierlikör
(empfehlenswert!),
stilgerecht
kredenzt im
Schokoladenbecher.
Anschließend
holten wir uns
kulinarische
Informationen
auf dem
Forellenhof
Pflüger. Zuerst
aßen wir leckere
Fischbrötchen,
belegt mit der
ganzen Vielfalt,
die
Fisch-Pflüger zu
bieten hat.
Eigentümer
Hartmut Pflüger
erzählte uns
währenddessen
über die
Vergangenheit
des Hofes. Von
kleiner
Landwirtschaft,
über
Teichwirtschaft,
Alten- und
Pflegeheim und
nun wieder
Fischzucht
und Verkauf:
selbst
gezogene und
geräucherte
Fische aller
Art, aber auch
aus Island
importierter
frischer
Seefisch, der
natürlicher
und
intensiver
schmeckt und
sich
länger frisch
hält als Ware
aus z.B.
Norwegen. Das
merken natürlich
auch die Kunden,
gerade in diesem
Jahr mit den
Corona-Einschränkungen
haben die
Umsätze beim
Frischfisch wie
auch bei den
Angelangeboten
an den Teichen
deutlich
zugenommen.
Das Angebot an
Angler aus nah
und fern, direkt
am großen Teich
selbst die Angel
auszuwerfen,
boomt. Nicht nur
Tagesgäste
nutzen diesen
Service, auch
ganze Gruppen
kommen
angereist, sogar
aus dem
Rheinland. Auch
Übernachtung ist
möglich. Die
Zimmer reichen
manchmal kaum
aus, um alle
Angler
unterzubringen.
Selbstkritisch
merkt Pflüger
an, dass aus
Tierschutzgründen
diese Art des
Angelns in der
Diskussion
steht, da ja
hier die
Fische
„zweimal
gefangen“
werden.
Alle
Teilnehmenden
waren sich
einig, dass es
in naher
Umgebung von
Elze viele
Möglichkeiten
gibt, frisch
erzeugte
regionale
Lebensmittel zu
kaufen. Nutzen
wir diese, um
allein schon
Transportkosten
zu minimieren,
aber auch, um
regionale
Familienbetriebe
zu unterstützen.
Bei
hochsommerlichen
Temperaturen
genießen wir
leckere
Fischbrötchen,
während Hartmut
Pflüger über die
Geschichte des
Hofes erzählt.
Hartmut Pflüger
erkärt einen der
Räucheröfen
Hier wachsen die
kleinen Fische
heran
Ein
Dorf und seine
Eulen
Unter diesem
Motto
trafen sich am
Samstag,
15.
Februar 2020
spätnachmittags
über 40 z.T.
noch recht junge
Eulenliebhaber
zu einem
Rundgang durch
Elze aus dem
Blickwinkel von
Eulen.
Der diplomierte
Landschaftsplaner
und Eulenexperte
Axel
Neuenschwander
(bei der
Begrüßung wurde
er versehentlich
„Eulenschwander“
genannt) und
sein engagierter
Sohn Jakob
hatten zum
Auftakt im
Pavillon an der
Alten Schule
ausgestopfte
Exemplare aller
hier
vorkommenden
Eulenvögel
aufgebaut und
versorgten uns
mit
hochinteressanten
Informationen zu
den einzelnen
Arten. Rasch
entwickelte sich
eine lebhafte
Unterhaltung,
denn gerade die
jüngsten
Teilnehmer
wussten
erstaunlich viel
über Eulen und
ihre
Gewohnheiten.
Beim
anschließenden
Rundgang vorbei
am Alten
Schlauchturm,
über
Rieckenbergs
Hof, durch das
Eichenwäldchen
hinter
der
Pfarrscheune,
vorbei an
Sievers Hof,
Mahrings Hof,
Sadlers Hof und
einem Teil der
„Appelchaussee“
begeisterte uns
Herr
Neuenschwander
mit seinem
reichhaltigen
Wissen. Jakob
spielte dazu die
passenden Rufe
der Eulenvögel
von seinem
Smartphone vor.
Auf Voltmers
Hof, wo 2018
zuletzt eine
Schleiereule
gebrütet hat,
war die Führung
zu Ende und wie
zur Bestätigung
flog eine
Schleiereule in
der Dämmerung
über unsere
Köpfe.
Ziel der
Eulenführung war
es, in Elze die
Lebensbedingungen
und
Nistmöglichkeiten
der hier schon
heimischen
Schleiereulen
und evtl. auch
von Käuzen
kennen zu lernen
und zu
verbessern und
Nistmöglichkeiten
für die in
Meitze schon
vorhandenen
Steinkäuze zu
schaffen.
Das liegt jetzt
an uns!
Uwe Brötz
Reges Interesse
Waldohreule
Demonstration
verschiedener
Eulenvögel
Baumpflege und
Neuanpflanzungen
Am Montag, den
3.2 und Mittwoch
den 5.2.2020
haben
sich 8
„Aktivisten“
unseres Vereins
daran gemacht,
die Obstbäume an
der
„Appelchaussee“
zu
schneiden und 4
neue Apfelbäume
zu pflanzen.
Die zur
Autobahn
gelegene Seite
der Straße ist
jetzt
durchgehend
bepflanzt.
Schön wäre es,
wenn wir auch
auf der
anderen
Seite in den
nächsten Jahren
Obstbäumen
setzen
dürften, damit
die Straße
wieder eine
richtige
Chaussee wird.
Ob uns die
Besitzer der
angrenzenden
Äcker das
erlauben?
Uwe Brötz
Bänke im
Dorf
Wieder hat der
Verein Dorfbild
Elze eine Bank
im Dorf
aufgestellt. Die
neue Bank steht
auf dem Alten
Schulhof bei den
Bouleplätzen,
damit erschöpfte
Bouler oder auch
begeisterte
Zuschauer es
bequem haben.
Damit man auch
mal einen
längeren Weg zu
Fuß gehen kann,
wollen wir im
Dorf in nicht zu
großen Abständen
Sitzgelegenheiten
schaffen, damit
man sich bei
längeren
Fußwegen einmal
ausruhen kann
und für alle,
die Lust
zu einem kleinen
Plausch haben.
Denn der beste
Weg zur
Gesundheit ist
der Fußweg.
Uwe Brötz
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